Shopify ist eine der beliebtesten Lösungen für Online-Shops der Welt und hat besonders in den letzten drei Jahren kräftig zugelegt. Die Plattform wurde erstmals 2009 bei, unter anderem, einem nach Kanada ausgewanderten Deutschen ins Leben gerufen und ist seitdem zu einer der besten E-Commerce-Lösungen auf dem Markt gekürt worden. Obwohl Shopify stark auf den nordamerikanischen Markt ausgerichtet ist, wo immer noch 75% der Einnahmen herkommen, hat die Plattform auch einen festen Stand im deutschsprachigen Raum erreicht.
In dieser Rezension werden wir uns ein wenig näher ansehen, wie Shopify sich im Vergleich zu anderen, ähnlichen Plattformen führt, und wie einfach sie sich an Verhältnisse im DACH-Bereich anpassen lässt. Außerdem werden wir Ihnen zeigen, wie Sie mit Shopify Ihren eigenen Webshop starten können.
Wenn Sie also Pläne haben, ein Online-Geschäft zu gründen, sollten Sie vielleicht erst unseren Shopify Erfahrungen lesen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen.
Was ist Shopify?
Shopify ist das, was wir eine gehostete E-Commerce-Plattform nennen, also es dreht sich hier um eine All-in-One-Lösung. Ein Abonnement für Shopify gibt Ihnen Webhosting, Online-Shop, eigene Domain und die verschiedenen Erweiterungen, die Sie benötigen, um Ihren Online-Shop zu gestalten und einzurichten. Sie bekommen das zu einem relativ niedrigen Preis, was einer der Gründe für Shopifys weltweite Beliebtheit ist.
Die Plattform verfügt auch über mehrere Funktionen, mit denen Sie Inventar, einfache Zahlungslösungen und integrierte Point of Sale (POS) verwalten können. Damit können Sie Ihren Shopify-Webshop in verschiedene Social-Media-Sites integrieren und Ihre Kunden haben die Möglichkeit, über eine Schaltfläche direkt von der Plattform zu kaufen. Diese Anwendung ist besonders beliebt für das Marketing auf Facebook und Instagram geworden, da man sich quer über unterschiedliche Plattformen integrieren kann und so vermeidet, dass Besucher die Plattform verlassen, um die Produkte zu kaufen.
Wenn man über Online-Shopping nachdenkt, denken die meisten an eine Plattform , die sich für den Kauf und Verkauf von Waren eignet – ein bisschen wie in einem physischen Laden. Das ist zwar so, aber Shopify ist weit mehr als nur das. Sie können Shopify als eine Kombination aus Website-Baukasten, Marketing-Tools und POS-System betrachten. Hier können Sie Websites erstellen, Produkte aufladen und bewerben, Social-Media-Konten anknüpfen usw. – alles in ein und derselben Lösung.
Wie sicher ist Shopify in Deutschland?
Eine Frage, die oft auftaucht, wenn wir über Shopify im deutschsprachigen Raum sprechen, ist, ob die Plattform sicher ist, besonders wenn es um den Transfer aller Ihrer Webshop-Daten (und der Ihrer zukünftigen Kunden) ins nicht-europäische Ausland geht. Glücklicherweise können Sie aufatmen, denn Shopifys Servers befinden sich im europäischen Raum und die Gesellschaft hat nicht nur eine Repräsentation für Europa in Irland, sondern auch eine Filiale in Deutschland.
Shopify ist eigentlich ein börsennotiertes Unternehmen in den USA und einer der größten E-Commerce-Anbieter der Welt. Die Gesellschaft ist auch mit einer Reihe von Zahlungslösungen verbunden, mit denen Sie Ihr Geschäft an einen lokalen Markt anpassen können. Das heißt aber auch, dass Sie sich über eine Reihe von Betrügereien, die mit Shopify verbunden sind, im Klaren sein müssen.
Dabei dreht es nicht natürlich nicht direkt um Shopify selbst, sondern um Betrüger, die versuchen, die Popularität der Plattform zu nutzen. Dazu gehören oft Abzocken und Fake-Shops, bei denen jemand einfache Lösungen für große Renditen verspricht oder ganz einfach schlechte (oder keine) Ware für viel Geld anbietet – und wenn man einige Shopifys Trustpilot-Bewertungen liest, wird man schnell darüber im Klaren, dass diese Art von unsauberen Taktiken sich auch auf dieser Plattform befinden. Das Problem ist, nach unserer Ansicht, aber nicht größer (oder kleiner) auf Shopify als bei vergleichbaren Konkurrenten und mit etwas gesunden Menschenverstand kann man diese Art von Betrügereien umgehen.
Die endgültige Schlussfolgerung ist daher, dass Shopify als Software absolut sicher zu verwenden ist. Es ist eine der beliebtesten E-Commerce-Plattformen auf dem Markt, und Sie können damit einen Webshop sehr einfach einrichten. Immerhin werden ja schon Millionen von Geschäften auf der ganzen Welt auf Shopify betrieben.
Wie funktioniert Shopify?
Eines der Dinge, die Shopify so beliebt gemacht hat, ist die Tatsache, dass Sie einen Online-Shop innerhalb von Stunden fertig haben können. Alles, was Sie tun müssen, ist, auf Ihre Homepage zu gehen, kostenlos testen auszuwählen und dann Ihre E-Mail-Adresse, Ihr Passwort und Ihren geplanten Webshop-Namen einzugeben. Sie können auch einen benutzerdefinierten Domänennamen verwenden, aber dann müssen Sie diesen als Teil eines Abonnements erwerben.
Um zu zeigen, wie einfach es ist, einen Online-Shop mit Shopify einzurichten, zeigen wir Ihnen hier in acht einfachen Schritten, wie ein Online-Shop eingerichtet wird. Der Prozess kann je nach Bedarf leicht unterschiedlich sein, aber im Großen und Ganzen wird er genau wie im Folgenden aussehen:
Einen Onlineshop mit Shopify erstellen
Shopify Deutschland ist eine perfekte Plattform für Anfänger und Sie können in nur wenigen Stunden einen professionellen Online-Shop zur Verfügung haben. Dies gilt insbesondere, wenn Sie beabsichtigen, Dropshipping zu betreiben, aber hier empfehlen wir, bevor Sie anfangen, eine Menge Recherche über die besten Lieferanten zu veranlassen. Ihr Online-Shop selbst kann aber sehr einfach eingerichtet werden. Sie glauben uns nicht? Sehen Sie hier, wie Sie in nur zehn Schritten einen Online-Shop mit Shopify einrichten können.
1. Einen Namen / eine Markenbezeichnung wählen
Das Erste, was Sie klar haben müssen, ist der Name Ihres zukünftigen Online-Shops. Wenn Sie eine Domain haben wollen, die mit Ihrem gewählten Namen interagiert sollten Sie dies geklärt haben, bevor Sie mit der Erstellung Ihres Webshops beginnen. Es kann daher eine gute Idee sein, den Namen, die Strategie und die gewünschte Domain bereitzuhaben, bevor Sie Ihr Konto erstellen. Das heißt, wir empfehlen Ihnen, die Verfügbarkeit Ihrer bevorzugten Domain zu überprüfen, aber NICHT gleich zu kaufen.

Wenn Sie die Domain von einem anderen Händler als Shopify kaufen, müssen Sie diese auf Shopify übertragen, bevor Sie den Namen verwenden können, Damit ist unnötige Arbeit verbunden und wir empfehlen Ihnen daher, die Verfügbarkeit zu überprüfen, aber warten Sie mit dem Kauf, bis Sie Ihr Shopify Deutschland-Konto erstellt haben.
2. Ein Shopify Konto erstellen
Sobald Sie Ihren Namen fertig haben, ist es Zeit, ein Shopify-Konto zu erstellen. Sie können dies ganz einfach tun, indem Sie auf die Startseite von Shopify gehen und oben rechts Kostenlos testen auswählen. Sie werden danach aufgefordert, Ihre E-Mail-Adresse, das gewünschte Passwort und den Namen Ihres Shops einzugeben (was haben wir gesagt?).

Danach müssen Sie einige Fragen beantworten, mit deren Hilfe die Shopify-Plattform feststellen kann, welche Währung, Steuern und Dienstleistungen Sie benötigen. Zu diesen Fragen gehört, ob Sie bereits Produkte verkaufen, auf welchem Umsatzniveau Sie sich befinden und zu welcher Branche Sie gehören.
3. Shopify Anleitungs-Panel
Wenn Sie alle Fragen zufriedenstellend beantwortet haben, wird Ihr Konto erstellt. Am rechten Rand in Ihrem funkelnagelneuen Shopify-Konto werden Sie ein Panel finden, das Ihnen die Einrichtung Ihres Shops erleichtern wird.
Wenn Sie alle Punkte, die dort angegeben sind, in der richtigen Ordnung vollziehen, stehen Sie am Ende mit einem vollständigen Webshop da.
4. Produkte einrichten
Der erste Schritt im Panel betrifft Ihre Produkte. Da Sie die notwendige Registrierung abgeschlossen haben, ist Ihr Online-Shop theoretisch einsatzbereit. Es wird jedoch völlig leer sein, also ist es jetzt an der Zeit, einige Produkte hinzuzufügen. Sie können dies ganz einfach tun, indem Sie in Shopify auf die Registerkarte Produkte gehen und dann Produkte hinzufügen. Hier geben Sie das Produkt ein, das Sie verkaufen möchten, sowie einige Informationen, darunter:
- Ein Bild des Produkts
- Ein Titel (Name) des Produkts
- Welchen Preis Sie für den Artikel berechnen
- Eine Produktbeschreibung (was für eine Art von Artikel ist es?)

5. Ein Design wählen und anpassen
Mit dem ersten Produkt nimmt unser Webshop langsam Gestalt an, sieht aber immer noch ziemlich langweilig aus. Bevor wir weitermachen ist es deshalb an der Zeit, Design hinzuzufügen. Hier bietet Shopify eine Vielzahl von verschiedenen “Themes” zur Auswahl, aber einige der mehr avancierten sind leider kostenpflichtig. Um die verschiedenen Designs zu finden, klicken Sie einfach auf Shopify Themes in dem rechten Panel und Shopify wird Ihnen umgehend einen Vorschlag machen. In unserem Falle sah es so aus:

Sie können aber selbst auch durch verschiedene, kostenfreie sowie –pflichtige, Themes stöbern, bis Sie etwas finden, was Ihnen am besten gefällt, zum Beispiel:

Der Vorteil solcher Vorlagen oder Themes ist, dass diese schnell den Rahmen für Ihren Online-Shop bilden. Sie müssen also nur die letzten Anpassungen vornehmen, ohne dass Sie Ihren eigenen Online-Shop von Grund auf neugestalten müssen. Sobald Sie eine Vorlage gefunden haben, aktivieren Sie sie. Danach können Sie nach Herzens Lust Bilder hinzufügen, Farben und Text ändern oder Elemente verschieben – bis Sie das gewünschte Aussehen erhalten.
Sie können hier klicken um einen genaueren Blick auf Shopify Themes zu werfen!
6. Neue Seiten hinzufügen
Jetzt haben wir Produkte und wir haben einen Shopify-Benutzer, aber unsere Website ist immer noch ziemlich leer. Deshalb ist es an der Zeit, weitere Seiten zu unserem Shopify Webshop hinzuzufügen. Hier sind einige grundlegende Seiten, die Sie unbedingt haben sollten, einschließlich:
- Kontakt (vorzugsweise mit einem Kontaktformular)
- Über uns (Allgemeine Informationen über Sie oder den Webshop)
- FAQs (Häufig gestellte Fragen)
- Datenschutzerklärung (erforderlich)
- Allgemeine Geschäftsbedingungen (erforderlich)
Wir empfehlen, dass Sie alle fünf einschließen, aber vor allem die letzten beiden müssen vorhanden sein. Dies gilt für alle Online-Shops und -Dienste innerhalb der EU, damit Sie die Anforderungen der DSGVO erfüllen. Shopify Deutschland hat Erweiterungen für die Generierung von Datenschutzerklärungen und Geschäftsbedingungen auf der Shopify-Website, mit denen Sie die notwendigen Dokumente kostenlos generieren auf Deutsche generieren und ein paar Euros sparen können.
7. Die Navigation organisieren
Als nächstes auf der Liste steht die Navigation Ihrer Website. Damit ist die Art und Weise, in der Ihre Kunden sich in Ihrem Onlineshop bewegen können, gemeint. Dazu gehören zum Beispiel das Suchfeld, die einzelnen Kategorien, in die Sie Ihre Produkte einteilen, Links zu den oben genannten 5 Seiten oder vielleicht auch zu einem Blog. Diese Navigation können Sie in verschiedenen Menüs an verschiedenen Stellen auf den einzelnen Webseiten einstellen.
Wir würden Ihnen empfehlen, nicht zu sehr von der traditionellen Positionierung der einzelnen Menüs abzuweichen. Sie können hier mehr darüber lesen.
8. Zahlungslösungen anpassen
Jetzt nehmen die Dinge wirklich Gestalt an, aber es gibt noch einige Punkte, bevor Sie bereit sind, Ihre Kunden zu begrüßen. Als nächstes müssen Sie nämlich die Zahlungslösungen Ihres Online-Shops anpassen, damit Ihre Kunden Sie auch für Ihre hart erarbeiteten Waren oder Dienstleistungen bezahlen können.
Um Zahlungslösungen einzurichten, gehen Sie durch die einzelnen Einstellungen, wobei Sie nach Ihrem IBAN für Ihr Bankkonto gefragt werden. Diese Information ist notwendig, damit Shopify Ihnen Ihre Verkaufseinträge schicken kann. Hier können Sie auch wählen, ob Sie Shopify Payments oder einen der 100 Drittanbieter (einschließlich PayPal und Klarna) verwenden möchten.
Hinweis: Wir empfehlen Ihnen, Shopify Payments zu wählen, da bei der Verwendung von Lösungen von Drittanbietern eine Transaktionsgebühr von 2,9% anfällt.
Nachdem Sie die Zahlungsmöglichkeiten eingestellt haben, bleiben nur noch zwei Schritte auf Shopifys Anleitungspanel auf der rechten Seite übrig. Das eine ist ein Link zu den Verkaufsrichtlinien in Deutschland, die Sie sich durchlesen sollten, während der letzte Schritt eine unverbindliche Aufforderung dazu enthält, einen der kostenpflichtigen Apps von Shopify zu erwerben. Da wir einen kostenfreien Webshop erstellen, haben wir diese Aufforderung ignoriert und uns auf die linke Seite des Admin-Bereiches konzentriert.
Hier finden Sie weitere, nicht ganz unwichtige Einstellungen, darunter Umsatzsteuerberechnung, Zölle für Auslandsverkäufe, Gutscheine, Sprachen und ähnliches. Wir werden nicht auf all eingehen, hier sind aber zwei der wichtigsten für die Funktion Ihres Webshops:
9. Check-out
Der Check-out beinhaltet den Warenkorb, den Ihre zukünftigen Kunden hoffentlich bis zum Rand füllen – um dann dafür zu bezahlen. Bevor Ihre Kunden aber zur endlichen Übergabe des Geldes kommen, müssen einige Angaben, wie zum Beispiel die Adresse, erfasst werden. Andere Punkte, die Sie berücksichtigen sollten, sind
- Darf jeder bei Ihnen Einkaufen, oder müssen Kunden erst ein Konto erstellen?
- Bieten Sie besondere Rabatte für Mengen oder Käufe über einen bestimmten Betrag?
- Möchten Sie automatische Vervollständigung von Adressen im Bestellungsformular verwenden?
- Beabsichtigen Sie Werbematerial wie Marketing-E-Mails an Ihre Kunden zu schicken?
Glücklicherweise hat Shopify die gängigsten Einstellungen schon für Sie abgehakt und wir würden Ihnen empfehlen, diese am Anfang beizubehalten. Sie können später immer noch die feineren Details anpassen.
10. Versand
Ein wichtiger Teil des Betriebs eines Webshops mit Shopify ist, wie Sie Produkte auf den Markt bringen. Schließlich ist es ein Online-Shop, so dass Ihre Kunden nicht zur Kasse gehen und die Artikel selbst nach Hause bringen können. Dazu kommt hinzu, dass Sie wahrscheinlich – wie die meisten – von internationalen Märkten träumen und so weit wie möglich verkaufen wollen. Hier bietet Shopify eine Reihe von verschiedenen Einstellungen für Ihren Webshop, aber Sie sollten vielleicht am Anfang nur eine Einschätzung vornehmen, was für deutsche Kunden am vorteilhaftesten ist.
Wir empfehlen Ihnen außerdem, Folgendes zu berücksichtigen, bevor Sie Ihre endgültige Bestimmung treffen:
- Welche Produkte verkaufen Sie? (Leicht oder schwer?)
- Bieten Sie Ihre eigene Verpackung?
- Betreiben Sie Dropshipping oder haben Sie ein eigenes Lager für Ihre Ware?
- Haben Sie sich schon für einen Paketdienst oder Kurier entschieden – und kennen Sie deren Preise für den Versand im In- und Ausland?
Und damit sind wir schon am Ende der wichtigsten Einstellungen angelangt und können anfangen, unsere wunderbaren Waren in unserem kostenlosen Online Shop (für 14 Tage) zu verkaufen.

Shopify kosten
Das Praktische an Shopify ist, dass die Preise ordentlich und klar festgelegt sind. Sie können aus fünf verschiedenen Ausgaben der Plattform wählen: Starter, Basic, Shopify, Advanced und Shopify+. Starter und Basic sind für diejenigen empfehlenswert, die gerade einen Online-Shop ausprobieren, aber die beliebteste Lösung ist Shopify. Unten sehen Sie, was die verschiedenen Pläne kosten.
- Shopify Starter – €5 pro Monat (im Grunde nur eine Verlängerung der kostenlosen Testversion)
- Shopify Basic – €27 pro Monat (kommt mit 14 Tagen kostenloser Testversion)
- Shopify – €79 pro Monat (kommt mit 14 Tagen kostenloser Testversion)
- Shopify Advanced – €289 pro Monat (kommt mit 14 Tagen kostenloser Testversion)
- Shopify Plus – ab €2.000 pro Monat (nur für den Großhandel und muss individuell vereinbart werden. Bezahlbar in USD)
Benutzerfreundlichkeit und Funktionen
Wenn es um Benutzererfahrung und Funktionen geht, bietet Shopify Deutschland ein reibungsloses Erlebnis. Für diejenigen, die einen Online-Shop einrichten, ist die Plattform intuitiv und einfach, während Kunden die Plattform schnell und problemlos navigieren können – vorausgesetzt, Sie haben die richtigen Einstellungen vorgenommen. Damit stellen Sie sicher, dass Sie unnötigen Ärger mit der technischen Seite des Betriebs vermeiden, während Ihre Kunden eine bequeme und hoffentlich erfreuliche Shopify Erfahrungen in Ihrem Geschäft erhalten.
In Bezug auf Funktionen sind POS (Integration in Facebook und Instagram) und deren Editor wohl am beliebtesten. Dabei dreht es sich um einen einfachen Drag-and-Drop-Designer, mit dem Sie Startseiten, Ihren Online-Shop und nicht zuletzt Ihre verschiedenen Webseiten entwerfen können. Diese Funktion, die die Erstellung Ihres Webshops wirklich erleichtert, ist für jeden mit einem kostenpflichtigen Shopify-Abonnement kostenlos.
Zugegebenermaßen müssen Sie immer noch Ihre eigene Domain über Shopify kaufen, aber sobald Sie das getan haben, sind das SSL-Zertifikat, Webhosting und alles andere in Ihrem Abonnement enthalten. Berechnen Sie daher einen Aufpreis von $14 bis $27 jährlich für eine Domain.
Zahlungslösungen für deutsche Nutzer
Wie bereits erwähnt, können Sie bei der Einrichtung von Zahlungslösungen mit Shopify zwischen Shopify Payments und mehr als 100 verschiedenen Drittanbietern wählen. Unsere klare Empfehlung ist die Verwendung von Shopify Payments, weil Sie damit sicherstellen, dass Sie unnötige Transaktionsgebühren vermeiden, aber da PayPal in Deutschland immer noch die begehrteste Zahlungsmöglichkeit repräsentiert, werden Sie wohl daran nicht vorbeikommen und müssen eine Gebühr von 2,9% auf alle Transaktionen blechen. Auf der guten Seite hat es in unserem Test weniger als 5 Minuten gedauert, bis unser PayPal Konto an unseren Webshop angeknüpft wurde, womit sich Ihr Zahlungsvorgang beschleunigt, denn die endgültige Bestätigung Ihres Bankkontos kann schon etwas länger dauern.
Wenn Sie das Angebot der Zahlungsmethoden in Ihrem Online-Shop erweitern möchten, können Sie das ganz einfach mit Shopify bewerkstelligen. Sie haben eine kompatible Integration mit ApplePay, GooglePay und Klarna bis hin zu Kryptowährungen und verschiedenen eWallets.
Unser bester Tipp für diejenigen, die Ihren ersten Online-Shop starten, ist, die Auswahl so einfach wie möglich zu halten. Entscheiden Sie sich für Shopify Payments, die mit allen großen Kreditkartenunternehmen zusammenarbeiten, und für PayPal, weil sich die meisten Kunden in Deutschland damit am sichersten fühlen.
Shopify Kundendienst
Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten, die nur den Anschein einer deutschsprachigen Plattform geben aber im Endeffekt nicht das Angebot haben, ist Shopify Deutschland wirklich deutsch und bietet alle Hilfsmittel – von Anleitungsvideos bis zu häufig gestellten Fragen – auf Deutsch. Neben einem Kundendienst-Team in Berlin hat Shopify auch einen eigenen deutschen Youtube-Channel, ein deutschsprachiges Forum und eine sehr aktive offizielle Facebook-Gruppe.
Der Kundendienst kann werktags zwischen 09.00 Uhr und 17.00 Uhr über Live Chat kontaktiert werden. Ansonsten ist E-Mail-Support über das Help Center erhältlich. Mehrere Online-Bewertungen von Shopify bemängeln eine etwas zu lange Wartezeit bei E-Mail-Anfragen und unzulängliche Erläuterungen über den Chat. Den schnellsten Zugang zu Hilfe und Information erreicht man, oft innerhalb weniger Minuten, in der Shopify Deutschland Facebook-Gruppe.
Vorteile von Shopify Deutschland
- Einfache Plattform – Shopify Deutschland ist zweifelsohne eine der einfachsten Plattformen, wenn Sie in den Online-Verkauf einsteigen – unabhängig davon, ob Sie Dropshipping ausprobieren möchten oder Waren auf Lager halten wollen.
- Breiter POS (Point of Sale) – Shopify wurde zum Teil wegen dem weitreichenden POS-Angebot zu einer der beliebtesten Lösungen für Online-Shops. Sie können Produkte aus Ihrem Webshop über Shopify, Facebook, Instagram und eine Vielzahl anderer Social-Media-Websites integrieren, sodass Kunden weniger Zeit mit dem Herumstöbern in Ihrem Shops verschwenden müssen.
- Mehr Features als die Konkurrenz – Natürlich gibt es eine Unzahl an Apps und Erweiterungen auf dem Markt, aber Shopify biete das umfassendste Sortiment, wenn Sie All-in-One benötigen. Hier können Sie mit Vertrieb, Marketing und Design erhalten – alles an Ort und Stelle.
Nachteile mit Shopify Deutschland
- Design – Obwohl es viele Themes zur Auswahl gibt, kann die Plattform in Bezug auf Aussehen und Design manchmal etwas eingeschränkt erscheinen.
- Hosting – Sie können kein Webhosting oder keine Domain mit einem externen Lieferanten besitzen und wenn Sie bereits eine haben, ist diese nicht mit Shopify kompatibel.
Zusammenfassung unserer Shopify Erfahrungen; Sollte man Shopify Deutschland gebrauchen?
Wie wir in unserem Shopify-Test gesehen haben, dreht es sich hier um eine Plattform, die ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. In Deutschland ist die Plattform auch schon weit verbreitet und sogar mehrere bekannte Marken, wie Jägermeister, Sennheiser, Hugo Boss und sogar der ehrwürdige Duden, machen Ihre Geschäfte mit Shopify.
Aber auch wenn Sie erst mal klein anfangen, ist Shopify geeignet – ganz einfach, weil die Erstellung eines Onlineshops für Anfänger und technische Banausen unkompliziert gemacht wurde. Wenn Sie Dropshipping ausprobieren möchten, empfehlen wir die Kombination von Shopify + Oberlo, die die Verbindung Ihres Online-Shops mit externen Anbietern zum Kinderspiel macht.
Unsere Shopify-Recherche hat auch gezeigt, dass die Plattform eine unglaublich einfache Lösung für Influencer und überhaupt diejenigen, die Produkte in sozialen Medien verkaufen möchten, repräsentiert. Shopify konzentriert sich insbesondere auf Instagram und Facebook, aber Sie können Ihre Website auch mit einer Reihe anderer beliebter Medien verknüpfen.
Alles in allem ist daher die Schlussfolgerung, dass Shopify in Deutschland hervorragend funktioniert – besonders weil man auf Sprachbarrieren Rücksicht nimmt, denn nicht jeder, der einen Online Shop eröffnen möchte, ist im technischen Englisch versiert. Von Zahlungslösungen und Versandmöglichkeiten über den Kundendienst bis hin zu den rechtlichen Anpassungen ist die Plattform auf den deutschsprachigen Raum zugeschnitten – und sogar die Abonnements-Preise basieren auf das einigermaßen Erträgliche. Daher sind wir der festen Überzeugung, dass Shopify einen größeren Marktanteil erobern wird.
Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen nützliche Einblicke in Shopify Deutschland gegeben hat und dass Sie besser verstehen, was Sie über diese beliebte Plattform wissen sollten.